Über das Projekt

Anders sein – Dissens in der Sowjetunion ist ein Projekt von dekoder-lab, in Kooperation mit der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen und der Professur für Osteuropäische Geschichte der Universität Basel.

Konzeption, Redaktion und Regie: Leonid A. Klimov
Chefredaktion: Tamina Kutscher
Wissenschaftliche Beratung: Manuela Putz

Graphisches Konzept und Gestaltung:Zoff Kollektiv 
Technische Umsetzung:Marc Wright  und Daniel Marcus

Illustrationen: Anna Che
Animation: Philipp Yarin unter Mitarbeit von Victoria Spiryagina

Autor∙innen: Zakhar Ishov (Uppsala University), Dimitry Koslow (unabhängiger Wissenschaftler), Barbara Marie Martin (Universität Basel), Manuela Putz (Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen), Susanne Schattenberg (Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen)

Übersetzer∙innen: Ruth Altenhofer, Daria Dornicheva, Friederike Meltendorf, Luba Gurova, Vladimir Balakhonov
Übersetzungsredaktion: Friederike Meltendorf
Redaktion der russischen Version: Dmitry Kartsev, Natalia Polynowa, Andrej Urodow
Schlussredaktion: Alena Schwarz, Natalia Polynowa

Archivrecherche: Andrei Bakhmin, Alesia Kananchuk, Olga Seifetdinowa, Manuela Putz, Maria Klassen

Leihgeber:
Andrei Sakharov Research Centre for Democratic Development in Kaunas
Anna Achmatowa Museum in Sankt Petersburg
Archiv der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen
Archiv Memorial International in Moskau
Galerie für moderne Kunst des Sankt Petersburger Zentrums für Bücher und Grafik
Garage Museum für zeitgenössische Kunst in Moskau
Sacharow-Zentrum in Moskau
Smithsonian Institution, Archives of American Art in Washington

Kooperationspartner und Förderer

dekoder-lab

Wir stiften Freude. Freude an der Komplexität. Denn viele Dinge sind komplex und gerade deswegen bereiten sie Freude. Freude, frei zu sein. Freude an der Vielfalt. Freude, zu wissen und zu denken. Selbstverständlich ist das jedoch nicht immer. Es ist ein Prozess. Also doch auch eine Anstrengung. Aber wie wäre es, wenn die Freude zuerst kommt?

Genau das wollen wir!

Wir stellen die etablierten Mechanismen des Wissenstransfers in Frage und probieren neue Wege und neue Formate aus. Wir experimentieren mit Formen, Themen und Sprache. Es ist ein Labor, ein dekoder-lab.

dekoder-lab ist eine Initiative von dekoder.org, die in Zusammenarbeit mit der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen und der Universität Basel entstanden ist. Sie ist aus dem Projekt Wissenstransfer hoch zwei hervorgegangen, das mit Unterstützung der VolkswagenStiftung  und der Stiftung für Medienvielfalt  in Basel ermöglicht wurde. Und sie bietet eine offene Plattform für alle, die das Wissen als Wert empfinden und die andere für das Wissen begeistern wollen. Der Aufbau von dekoder-lab wird von der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius  unterstützt.

Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen

Die Forschungsstelle Osteuropa  (FSO) ist eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung an der Universität Bremen. Gegründet 1982 im Kalten Krieg versteht sich die FSO heute als ein Ort, an dem die Geschichte des „Ostblocks“ und seine Gesellschaften mit ihrer spezifischen Kultur aufgearbeitet sowie aktuelle Entwicklungen in der post-sowjetischen Region analysiert werden. Die Arbeit der FSO gliedert sich in die drei Bereiche Forschung, Archiv und Wissenstransfer.

Das Archiv der FSO ist spezialisiert auf die Themen Dissens und Nonkonformismus in Osteuropa sowie Exil. Es sammelt und erschließt bedeutende Dokumente, Objekte und Bilder der informellen Kulturen Osteuropas nach 1945/53. Dazu zählen über 600 persönliche Vor- und Nachlässe von Menschenrechtsaktivist∙innen, Schriftsteller∙innen, Künstler∙innen und Wissenschaftler∙innen aus der ehemaligen Sowjetunion, Polen, der ehemaligen Tschechoslowakei, der DDR und Ungarn sowie eine weltweit einzigartige Sammlung von im illegalen Selbstverlag hergestellter Literatur (Samisdat).

Professur für Osteuropäische Geschichte der Universität Basel

Die Universität Basel ist ein lebendiges Zentrum der interdisziplinären Osteuropaforschung. An der Professur für Osteuropäische Geschichte  wird unter anderem zur vergleichenden Imperiengeschichte, zur Stadt- und Migrationsgeschichte und zu Fragen kollektiver Erinnerung und Geschichtspolitik geforscht. Zeitlich liegt der Fokus auf dem 19. und 20. Jahrhundert. Regional stehen das Russländische Imperium und die Sowjetunion sowie die Länder Ostmitteleuropas im Mittelpunkt.

Das Projekt Anders sein konnte dank der finanziellen Unterstützung der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur  und der Karin und Uwe Hollweg Stiftung entstehen. Die Aufbereitung der Biographie von Andrej Sacharow ist eine Kooperation mit dem Sacharow-Zentrum  (Moskau). Sie wurde von der Deutschen Sacharow Gesellschaft e.V.  (Berlin) im Rahmen des Projektes “German-Russian
Sakharov Future Talks” aus Mitteln des Auswärtigen Amtes (das Programm
“Civil Society Cooperation”) unterstützt.

dekoder-lab wurde von der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius  gefördert.

Das Projekt Wissenstransfer hoch zwei: Russlandstudien im gesellschaftlichen Dialog in Kooperation mit der Universität Basel wurde von der Stiftung für Medienvielfalt  (Basel) unterstützt.